Unter allen Seltsamkeiten des Westens, ist diese hier eine der ungewöhnlichsten und der Grund dafür, das auch die mutigsten Abenteurer diese Stätte meiden... das Castle Sacred Legends. Die Burg war einst der Sitz kunstsinniger wie blutrünstiger Landgrafen, deren Gemäldegalerie zu den erlesensten des Kontinents gehörte. Einigen der Landgrafen sagte man nach, sie gewönnen die Farben für ihre Gemälde aus dem Blute Reisender, die sie hinterrücks meucheln ließen. Eines Tages besuchte ein merkwürdiger Fremder die Burg und tötete alle Bewohner. Die Geister der Burgbewohner sollen seid dieser Zeit in ihren Gemälden weiter leben und darüber wachen, dass es niemand wagt, die unbezahlbaren Kunstwerke in seinen Besitz zu bringen.
Ganz im Norden von Aetherra, inmitten der Unsacred Mountains und westlich der "Lone Needle", liegen die Katakomben DarkMatters.
Ein Ort des Gedenkens, ein Ort des Ruhms aber auch ein Ort der Furcht. Wer die Dark Matters Katakomben besucht, die im Schatten der gewaltigen Lone Needle zu finden sind, sollte wahrhaft ohne Angst sein. Denn hier liegen nicht nur die Gebeine eines alten Kriegerbundes begraben, der es sich einst zur Aufgabe gemacht hat, die Nördlichen Territorien gegen jene Wesen zu verteidigen, die über die damals noch jungen und wütenden Äthermeere des Nordostens kamen. Als die Verteidigung der Menschen unter dem Ansturm der grausamen Kreaturen fast schon zerbrochen war und unsägliches Leid über die ihren zu kommen drohte, waren sie es, die einen folgenschweren Eid leisten sollten. So beschworen Sie die Schicksalsgötter, boten ihnen die Unsterblichkeit ihrer eigenen Seelen und ewigen Söldnerdienst an, wenn sie die Kampfgeschicke wenden und ihr Volk vor dem Untergang bewahren würden. Und so geschah es, denn plötzlich fochten jene Krieger, als stünden ihnen die Elemente selbst zur Seite, so dass die Kreaturen von den dunklen Gestaden der Äthermeere in panischer Furcht aus dem Kampf flohen. Doch die Helden jener Schlacht sollten nie besungen werden, denn sie blieben verändert zurück – blutrünstig, finster und bar aller menschlichen Gefühle. So wurden sie schließlich von ihrem eigenen Volk in die Dark Matters Katakomben verbannt, wo sie seit jenen Tagen darauf warten, dass die Schicksalsgötter sie zurück auf das Schlachtfeld rufen. Wer den Abstieg in ihr steinernes Grab wagt, sollte wissen, dass er auf Wesen treffen könnte, denen einst alles Licht genommen wurde.
Die Darkmatters Tombs sind eine Idee der Fanseite "Darkmatters" und basiert nicht auf einen erfundenen Ort der Entwickler. Diese Community dürfte wohl weltweit die größte Gruppierung sein, die sich mit den Spielen Sacred1 und Sacred2 auseinandergesetzt haben. In den Darkmatters Tombs gibt es 31 Gräber.
Gogoblender, Schot, Knuckles sind die Gründungsmitglieder von Darkmatters.
Im magischen Kramladen gibt es das, was es eigentlich gar nicht gibt.
Der Boden, auf dem das Gebäude errichtet wurde, das wir heute nur noch als den magischen Kramladen kennen, gehörte – in sehr viel früheren Zeiten – zu den Orten, an denen Aureth der Schöpfer selbst Spuren seines Wirkens hinterließ. Hier soll, glaubt man den ältesten der Erzählungen, Aureth einen gewaltigen Vorrat seiner Urenergien angelegt haben, die er aus den Hohen Sphären selbst bezog, um mit ihrer Macht das umliegende Land, die Berge und die tiefen Täler zu schaffen, die in einer späteren Zeit von den Äthermeeren überflutet werden sollten. Ob all dies der Wahrheit entspricht, kann nur schwer belegt werden, allerdings scheint es sich bei dem Grund, auf dem der Magische Kramladen erbaut wurde, um ausgesprochen seltsame Erde zu handeln. Bemerkenswerte Dinge nämlich geschehen mit Gegenständen, die längere Zeit hier aufbewahrt werden und die doch zunächst vollkommen gewöhnlich erschienen. So berichten Zeugen davon, dass sich einfache Hufnägel ohne erklärbaren Grund in pures Gold verwandelten. Aus der rostigen Forke eines Bauern soll eine gewaltige Hellebarde geworden sein, die so kunstvoll geschmiedet war, dass sie vielen Betrachtern so vorkam, als stamme sie nicht von dieser Welt. Viele solcher und ähnlicher Geschichten erzählt man sich rund um den Magischen Kramladen. Ihr wollt wissen, was davon zu halten ist und was Ihr dort entdecken könnt? Nun, die verschrobenen aber nie unfreundlichen Ladenbesitzer werden Euch ihr Sortiment gewiss gerne vorführen, wenn Ihr Zeit für einen Besuch findet.
Die legendäre Schreibstube des Scriptors Luculentus Norbertus. Die wahrhaft kaiserliche Schreibstube ist fest in der Hand des Scriptors Luculentus Norbertus, Nachfahre des altehrwürdigen Geschlechts der Aquisgranae. Er verfasst die gewaltigen Chroniken Aetherras und bewahrt das Wissen sagenumwobener Schriften. Zahlreiche talentierte Töchter und Söhne nahmen die beschwerliche Reise in das geistige Zentrum auf sich, um von diesem gelehrten Würdenträger in die Kunst und Historie des Schreibens eingewiesen zu werden. Doch vergebens... niemand ist seiner ebenbürtig.
Hier in Menas Aetharia, Hauptstadt Aetherras, findet man die berühmteste aller Tavernen.
Der Einsame Keiler in Menas Aetharia
Die Hauptstadt des Alten Reiches ist unter anderem bekannt für die Vielzahl an Tavernen, die von sehr unterschiedlichen Besuchern aus allen Regionen Aetherras besucht werden. Nicht jeder dieser Tavernengäste mag dabei nur Redliches im Schilde führen und die prächtigen Straßen der Kaiserstadt ziehen eben nicht nur Reisende, Händler und Gelehrte an, sondern auch allerlei Diebe und Mordgesindel. Wer in den Einsamen Keiler einkehrt, der braucht solche Sorgen jedoch nicht zu hegen, denn diese sagenhafte Taverne wird sich nur denjenigen zeigen, die als würdig befunden werden, hier zu Gast zu sein. Klingt seltsam für Euch? Das mag so sein, aber versucht doch einfach, den Einsamen Keiler zu finden. Folgt dazu der Alten Münzergasse, die vom Platz des Lichtbrunnens aus in südlicher Richtung verläuft. Dort, wo sich die Gasse mit dem Dunkelweg kreuzt, findet Ihr zur Rechten den Einsamen Keiler oder Ihr findet…nichts. Nichts, außer einer mit Holzbohlen vernagelten Ruine und der Erkenntnis, dass der Weg für Euch vergebens war. Und was erwartet diejenige, die an dieser Stelle ein Tavernenschild erblicken, das sich leise knarrend im Wind bewegt und die ein Licht sehen, das aus fast staubblinden Scheiben auf den Weg fällt? Nun, Ihr seid willkommen. Willkommen an einem Ort, der Gegenwart und Vergangenheit verbindet und an dem das Wissen aus alten Zeiten lebendig geblieben ist. Tretet ein und teilt Euren Wein oder Euer Haferbier mit großen Geistern Aetherras, die schon seit Jahrhunderten nur noch hier ihre Stimme erheben können.